PV & Feuerwehr

Wir haben in Kooperation mit der Schwerte Feuerwehr einen „Workshop“ ins Leben gerufen, um die Gefahren durch Photovoltaikanlagen bei Brand zu erforschen und den hiesigen Feuerwehreinsatzkräften näher zu bringen. Denn in vielen Köpfen hat sich in letzter Zeit die Meinung festgesetzt, dass Feuerwehrkräfte beim Löscheinsatz stark gefährdet sind, wenn auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert ist.

Welchen Gefahren ist die Feuerwehr ausgesetzt, wenn ein Gebäude mit einer Photovoltaikanlage brennt?

Der erste Teil dieses Workshops fand am 22.03.2010 abends, in Zusammenarbeit mit der Schwerter Feuerwehr auf dem Firmengrundstück der Solartechnik Tappeser statt.
Mittels Rüstwagen und Flutlichtstrahler wurde das Carport, das mit PV-Modulen ausgestattet ist, angestrahlt und ein Löscheinsatz simuliert.

Gleichzeitig haben wir mit unseren Messgeräten die durch das Flutlicht entstehenden Spannungen gemeßen. Anhand der diversen Messungen können wir nun das Gefahrenpotential auswerten, einschätzen und anschließend vermitteln.
Am 31. März wird dann der 2. Teil des Workshops stattfinden, zu dem Führungskräfte der Schwerter Feuerwehr eingeladen wurden. In unseren Räumen werden wir dann die Messergebnisse und Erfahrungen austauschen und besprechen.
Ziel ist es, die Feuerwehrkräfte im Umgang mit den verschiedenen Spannungen zu schulen und Gefahrenpunkte aufzudecken. Dazu waren Tests notwendig, denn bisher gab es keinerlei Informationen in wie weit Flutlicht auf PV-Anlagen wirkt, bzw. was für Spannungen damit erzeugt werden können.

Hier kann die Handlungsempfehlung vom BSW für den Brandfall heruntergeladen werden.